ifp: Journalistenausbildung mit Mehrwert

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Journalistenausbildung beim ifp - Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V., München

Journalistenausbildung beim ifp – Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V., München

Die katholische Journalistenschule ifp bildet gemeinsam mit Redaktionen in ganz Deutschland Journalisten aus. Die Bewerbungsschluss für das Volontariat der Journalistenausbildung ist der 1. März 2016.

Journalistenausbildung: Katholische Journalistenschule ifp bietet multimediales Volontariat

Wie leben Flüchtlinge in der Turnhalle? Was passiert mit einem Dorf, wenn das letzte Geschäft zugemacht hat? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Religion und Gewalt? Kleine und große Fragen, denen Journalisten nachgehen und die sie für Leser, Zuschauer und Hörer in gesellschaftliche Zusammenhänge einordnen. Das Handwerk dafür lernen angehende Journalisten beim Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp). Interessierte an der Volontärsausbildung in katholischen Medien können sich bis zum 1. März 2016 bewerben.

Redaktion und Journalistenschule

Journalistenausbildung beim ifp - Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V., München

Journalistenausbildung beim ifp – Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V., München

Die Volontäre werden fundiert und vielseitig ausgebildet. In ihren Redaktionen (u.a. Katholische Nachrichten-Agentur, Münchner Kirchenradio, Verlagsgruppe Bistumspresse) sind sie Teil des Teams und arbeiten an den jeweiligen Publikationen mit. Hinzu kommen drei Monate Praktikum in Redaktionen, die sich die Volontäre selbst suchen (z.B. ZDF, dpa, Onlineredaktionen).

Weitere zwei Monate verbringen die Nachwuchsjournalisten in der Journalistenschule in München, wo sie eine crossmediale Ausbildung erhalten. „Die Journalistenausbildung im ifp bedeutet für mich, wichtige Erfahrungen für das Berufsleben zu sammeln – in Interviews, bei der Blattkritik oder der Recherche“, sagt Volontär Felix Flaig.

Seine Kollegin Maike Müller ergänzt: „Für mich bedeutet das ifp das journalistische Handwerkszeug in einem familiären und kreativen Umfeld zu lernen. Das Beste dabei: Die Arbeit in den Kursen ist immer praktisch und wir lernen von Profis. Ich würde mich immer wieder für das ifp entscheiden.“

Mentorenprogramm, Sprechtraining und persönliche Begleitung

Bernhard Remmers (Bild: ifp)

Bernhard Remmers (Bild: ifp)

Während der gesamten Journalistenausbildung werden die Volontäre nach Tarif bezahlt. Zusatzangebote wie ein Mentorenprogramm, Journalistenreisen oder Sprechtraining erweitern ihre Kompetenzen. „Nach Ende des Volontariats steht der Weg in sämtliche Medien offen“, erklärt Bernhard Remmers, Journalistischer Direktor des ifp. Der Fokus liegt auf der persönlichen Begleitung der Volontäre in den Beruf. „Was das ifp charakterisiert, ist zudem ein geistlich-spirituelles Angebot und die besondere Atmosphäre im Haus“, sagt Wolfgang Sauer, Geistlicher Direktor des ifp.

Zu den mehr als 2.000 Absolventen des ifp gehören Stefan Leifert (ZDF), Christiane Florin (Deutschlandfunk) und Klaus Brinkbäumer (Der Spiegel). Weitere Informationen zum Volontariat gibt es unter www.journalistenschule-ifp.de. Die Volontäre bloggen unter http://voloblog.ifp-kma.de.

Interview mit Samuel Dekempe, ifp-Volontär bei der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)

ifp: Es ist Halbzeit für dich. Du bist seit einem Jahr Volontär an der katholischen Journalistenschule ifp in München. Deine Ausbildungsredaktion: die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA). Ein Blick zurück: Wie waren deine ersten Wochen bei der KNA?

Samuel Dekempe

Samuel Dekempe

Samuel Dekempe: Ich habe schnell gemerkt, dass man sich wirklich Zeit für die Volos nimmt. Dass ich nicht nur mitarbeite und über die Schulter gucke. Meine Texte wurden gründlich auseinander genommen. Ich bin nicht nur ein Volo, der die Termine abkriegt, die keiner will.

Was waren deine Highlights?

Ich bekam Zeit, etwas freier zu arbeiten, und habe eine Geschichte über einen Pfandsammler geschrieben. Da war ich einen Tag lang in Bonn unterwegs. Das war eine Art Feldforschung, ich habe hier und da an Mülleimern gewartet, bis jemand dazukam und Zeit für ein Gespräch hatte.

Warum hast du dich für dieses Volontariat entschieden?

Für mich war es wichtig, eine kombinierte Ausbildung zu haben, die mir erlaubt, mich auch außerhalb meiner Redaktion intensiv mit meiner Journalistenausbildung zu beschäftigen. Wichtig war mir auch, in einer Agentur zu volontieren. Hier lerne ich sehr schnell und genau zu arbeiten. Diese Grundlage hilft mir, das habe ich auch in meinen Praktika gemerkt.

Welche Praktika hast du gemacht?

Beim SWR Hörfunk, Regionalstudio in Friedrichshafen und bald bei der Zeitschrift „Christ in der Gegenwart“ in Freiburg.

Würdest du deine Ausbildung empfehlen bzw. was unterscheidet das ifp-Volontariat von anderen Schulen?

Ich finde, dass sich die Kollegen im ifp und in meiner Redaktion sehr viel Zeit für die Journalistenausbildung nehmen. Schön, dass ich mich trotz des stressigen Jobs auf meine Ausbildung konzentrieren kann. So kann ich meine eigene Arbeit reflektieren und merke, wo ich mich verbessern kann und wohin ich mich entwickeln will.

Und wohin geht es für dich nach dem Volontariat?

Wahrscheinlich gehe ich zurück in Süden, an den Bodensee. Ich brauche eine feste Struktur, an einem Ort zu sein. Klar ist aber auch, dass die Arbeit mich erfüllen soll. Als Volo konnte ich schon verschiedene Kontakte knüpfen. Die Richtung zu kennen, das habe ich aus dem Volontariat mitgenommen.

Das Gespräch führte Julia Walker, Studienleiterin im ifp ().